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Skifreizeiten unter Corona-Bedingungen, 30.09.2020

Für die kommende Wintersaison sind einige Skifreizeiten geplant: Im November die Fortbildung und Saisoneröffnung ins Pitztal, im Januar Genussskitouren im Kleinwalsertal, im März Skitouren am Brenner und Skisafari mit Wandern im Engadin. Wir haben diese Fahrten geplant, da gerade Skisport an der „frischen Luft“ ein risikoarmer Sport ist – zumindest was die Ansteckungsgefahr mit Viren betrifft. Klar ist aber auch, dass gerade der Personentransport mit Skibuss oder Seilbahnen Risiken birgt. Die Skigebiete selbst sind vorbereitet – es gibt Hygienekonzepte, in den Verkehrsmitteln gilt Maskenpflicht und die Bergbahnen werden nur zum Teil besetzt. Auch die Unterkünfte und Hotels haben sich auf die Situation eingestellt und bei Beachtung der Regeln (AHA = Abstand, Hygiene beachten, Alltagsmaske) ist von einem geringen Risiko auszugehen – solange vor Ort die Infektionszahlen niedrig bleiben.

Als ich darüber nachdachte, zu diesem Thema einen Artikel für das Clubheft zu schreiben, schien alles noch in bester Ordnung – doch nun gilt Vorarlberg und Tirol als Risikogebiet mit Reisewarnung und damit steht zumindest die Fahrt im November ins Pitztal vor der Absage. Wie es im Januar im Kleinwalsertal (Vorarlberg) aussieht, und im März in Tirol bzw. Graubünden, wissen wir nicht. Es bleibt nur zu hoffen, dass sich die Lage in Österreich bis Anfang 2021 beruhigt und die Reisewarnungen zurückgenommen werden – sonst müssen auch diese Fahrten ausfallen. Eine Reisewarnung gilt zwar nicht als Reiseverbot, aber die Rückkehrer sind zur häuslichen Quarantäne und den entsprechenden Tests verpflichtet – und das wird sich niemand zumuten wollen - und können wir als Veranstalter auch nicht verantworten.

Mit dem Hotel in Pontresina hatte ich bezüglich der Corona-Situation und unserer Reise im März ebenfalls gesprochen. Das Hotel selbst ist gut vorbereitet und geht die Saison positiv an (www.sporthotel.ch). In Graubünden und speziell im Engadin sind die Infektionszahlen niedrig und somit gehe ich derzeit davon aus, dass diese Reise durchgeführt werden kann. Im Falle eines Falles, also wenn vor Anreise eine Einstufung als Risikogebiet durch das RKI erfolgt oder die Kantonalregierung entsprechende Regelungen erlässt, kann der SCF die Fahrt kostenlos stornieren und den angemeldeten Teilnehmern die Anzahlungen zurückerstatten.

Fazit: Momentan steigen die Fallzahlen regional, Skepsis ist angebracht und die Situation muss im Auge behalten werden. Trotzdem bleibe ich optimistisch und hoffe, auch in diesem Winter mit dem SCF Skifahren zu können.

Stephan Adam