Fahrtenberichte

Am 09.01.2010 war es wieder soweit und 17 Alpin- und Langlaufbegeisterte Sportler trafen sich zum 2. Mal in Folge in Schladming.

Aufgrund der sehr schlechten Wetterbedingungen – Schnee im schönen Hessen -
war die Anreise der meisten nicht ganz einfach. Am frühen Abend sind aber alle wohlbehalten im Hotel „Druschhof“ angekommen. Das „Hallo“ war wie jedes Jahr wieder groß, da es sich mittlerweile um eine eingeschworene Skigruppe handelt.

Das Wetter in Schladming ließ allerdings sehr zu wünschen übrig. Im Tal gab es kaum Schnee – dieser lag ja noch mehr in Hessen - und der Nebel versperrte uns die Sicht auf die Berge.

Allerdings hielt uns das am ersten Skitag nicht davon ab, die Planai und den Hauser-Kaibling zu erobern. Es wurden zwei Gruppen gebildet, die „sehr schnelle“ wurde von Andreas geführt und die „schnelle“ von Jochen.

Bei der ersten Abfahrt im Nebel gab es dann schon die erste Verletzte. Heide musste unbedingt die Qualität des Schnees mit ihrem Gesicht testen. Die Folge waren zwei blaue Augen – die Farben wechselten im Laufe der Woche von Blau über Lila zu Rot – und eine aufgeschrammte Nase. Das hielt sie aber nicht vom weiteren Skifahren mit uns ab.

Auch unsere beiden Langläufer Leni und Sepp fanden einigermaßen gute Loipen in der Ramsau vor, die mit Kunstschnee präpariert waren.

Der Abschluss des ersten Tages und jeden weiteren Tages wurde beim Aprés-Ski in der „Tenne“ begossen.

Gut gestärkt starteten wir am nächsten Tag – auch wieder bei Nebel und schlechter Sicht, aber guten Schneeverhältnissen – zur Planai.

Herbert hatte die ersten beiden Tage allerdings nicht allzu viel Spaß, da seine neuen Schuhe drückten und die neuen Ski wohl falsch geschliffen waren und diese deshalb Herbert kontrollierten und nicht umgekehrt. Das sorgte natürlich für den ein oder anderen Lacher in der Gruppe.

Das schlechte Wetter hielt sich leider die ersten Tage sehr hartnäckig bis zum Dienstag. Nun endlich setzte sich so langsam die Sonne durch und wir genossen das Skifahren auf der Planai, dem Hauser-Kaibling, Hochwurzen und der Reiteralm.



Nach jedem Skitag wurden fleißig die Höhenprofile ausgedruckt, verglichen und sich daran gemessen.

Mitte der Woche gab es dann die zweite Verletzte Elke – auch aus der „sehr schnellen“ Gruppe. Durch die ständig in Betrieb genommenen Beschneiungsanlagen gab es immer wieder recht hohe Schneehügel, die bei schlechter Sicht sehr spät zu erkennen waren und Elke hat einen von diesen Hügeln „mitgenommen“. Die Folge war eine verstauchte oder gebrochene Hand laut Krankenhaus und das bedeutete das Ende ihrer Skiwoche (mittlerweile hat sich herausgestellt, daß die Hand „nur“ verstaucht ist). Auf diesem Wege gute Besserung!

Nun hatte Ulla „unsere Spaziergängerin“ eine Partnerin gefunden und von jetzt ab machten die zwei Damen die Gegend zu Fuß, per Bus oder mit dem Auto  unsicher. Auch vom Aprés-Ski hielten sie sich nicht zurück  und wurden dann mit großem Hallo begrüßt.

Die Gruppe von Andreas verbrachte dann noch einen Skitag in Flachau und Zauchensee.

Die beiden Langläufer schnallten dann am Donnerstag und Freitag ihre Skier ab und genossen zu Fuß die wunderschöne Bergwelt, die sie total begeisterte, denn Sepp konnte mit seiner Filmkamera endlich schöne Bilder „schießen“.

Die Abende im Hotel „Druschhof“ waren ausgefüllt mit leckerem Essen, gemütlichen Plaudern und diversen Kartenspielen. So kam auch die ein oder andere Schnapsrunde zum Einsatz.

Wir hatten ein wunderbares Skigebiet, auch wenn das Wetter hätte besser sein können, super Hütten – die wiederum nicht alle angefahren werden konnten.

Unser Hotel mit den Chefs Günther und Ingrid, der Oma und dem Personal war bereits wie schon im Jahr zuvor absolut klasse.

Alle hatten sehr viel Spaß in dieser Woche und freuen sich bereits jetzt schon auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.
Vielen Dank an die super Organisation durch Jochen!

Geschrieben von Michaela – unserem „Küken“ aus München