Sportangebot Herzsportgruppe

Bericht: Weihnachtstreffen der Herzsportgruppe I am 09.12.2009

Auch im Jahre 2009 traf sich die Herzsportgruppe I wieder in der Vorweihnachtszeit zu einem gemütlichen Beisammensein.


Hierzu wurde von Frau Billasch für den 9. Dezember 2009 das Bürgerhaus in Ockstadt reserviert. In dem von ihr weihnachtlich schön geschmückten Kolleg begrüßte Frau Billasch unseren Leibarzt, Herrn Dr. Mehler, unsere Übungsleiterin, Frau Saulite-Schubiger, sowie die fast vollständig erschienenen Mitglieder der Herzsportgruppe I mit ihren Partnern.

Herr Dr. Mehler begrüßte ebenfalls die Anwesenden und stellte am Ende seiner kleinen Ansprache das Motto: „mach in der Montagsstunde mit, dann geht’s dir gut und du bleibst fitt“ in den Raum. Danach zeigte er per Beamer Bilder von verschiedenen Übungsstunden, vorherigen Weihnachtsfeiern sowie sonstigen Aktivitäten der Gruppe.

Da die Herzsportgruppe I mittlerweile seit 17 Jahren besteht, gab es aus dieser langen Zeit viele lustige Bilder zu sehen, die zu Erinnerungen und allgemeiner Erheiterung beitrugen.

Der vorab bestellte Gänsebraten, Hirschkeulenbraten oder Putenmedaillons mit leckeren Beilagen sowie als Nachtisch ein Eisdessert mundete allen wieder vorzüglich.

Nach dem Essen ging es in einer Geschichte, die Herr Dr. Mehler vortrug, wieder ums Essen, nämlich Sauerkraut das kurzerhand mittels Silberfarbe in Lametta umgewandelt wurde, da das Lametta vom Vorjahr nicht mehr zum Schmücken des Weihnachtsbaumes zu gebrauchen und so kurz vor Weihnachten in keinem Geschäft mehr welches zu bekommen war. So schmückte das schön silbern glänzende Sauerkraut dann wunderbar den Christbaum. Als aber an Silvester, wo auch noch Gäste erwartet wurden, dann das Sauerkraut fehlte und kein frisches mehr im Hause war, wurde es kurzerhand mit Terpentinöl wieder von der silbernen Farbe befreit und zubereitet. Dass dies den Verzehrern nicht gut bekam, kann man sich denken. Zum Beispiel kamen einem Gast beim Niesen silberne Sterne aus der Nase und ein anderer wunderte sich auf der Toilette, dass er einen „Silberstrahl“ zustande brachte. Über diese schöne Geschichte wurde recht herzhaft gelacht.

Besinnlich wurde die Stimmung bei der Geschichte, die Frau Zuleger ausgesucht hatte:
In einem bunten Weihnachtsteller mit Lebkuchen, Plätzchen, Marzipankartoffeln und Kokosmakronen wollte jedes Gebäckstück das schönste sein. Es war ein bisschen eng auf dem Teller aber die Farbenpracht und der Duft waren einmalig. Da jedes Stück auf dem Teller das Beste sein wollte, löste das eine große Diskussion aus.
Eine dicke Marzipankartoffel schimpfte: papperlapapp, spätestens bis zum 2. Weihnachtsfeiertag werdet ihr einfach in volle Bäuche gestopft und keiner wird sich mehr an euch erinnern. Eine süße Kokosmakrone hatte eine Weile wortlos zugehört, gab dann aber zu bedenken, dass es nur wichtig sei, dass alles, was auf dem Teller liegt, Freude bereiten und dazu beitragen soll, dass es ein gelungenes und frohes Fest wird. Daraufhin wurde es sehr still im bunt gemischten Weihnachtsteller und alle nickten zustimmend.

Frau Billasch dankte Herrn Dr. Mehler mit einem Geschenk für den Golfer und Frau Saulite-Schubiger mit einem Korb mit Spezialitäten für die gute Betreuung der Gruppe im vergangenen Jahr.

Weihnachtsfeier Herzsportgruppe I

 

Frau Billasch gab bekannt, dass sie in Zukunft mit ihrer organisatorischen Arbeit kürzer treten möchte. Herr Martin Dönges wird ihr in Zukunft einige Arbeiten abnehmen.

 

Weihnachtsfeier Herzsportgruppe I


Im Namen der ganzen Truppe überreichte Herr Dönges als Dank an Frau Billasch, der guten Seele der Truppe, ein Blumengebinde sowie 2 Gutscheine. Hierüber war Frau Billasch sehr überrascht und erfreut, so dass sie spontan sagte: „da kann ich ja jetzt gar nicht aufhören, wenn ihr mich so beschenkt“ und bedankte sich herzlich.


Von Frau Nioduschewsky hörten wir die Geschichte von der Weihnachtsgans, bei der zwei nette ältere Damen von einem Bauern eine spindeldürre Gans erwarben, die sie in ihrer Wohnung fütterten, verwöhnten und großzügig aufzogen. Dabei freuten sie sich schon sehr auf den Gänsebraten an Weihnachten. Doch als der Tag des Schlachtens nahte, konnten sie es nicht über sich bringen, das Tier zu töten und verabreichten ihr deshalb Schlaftabletten. Heulend begannen sie damit, die Gans, die leblos vor ihnen lag, zu rupfen. Anderntags sollte sie ausgenommen werden. Am folgenden Morgen erschraken die zwei Damen, als sie von einer ulkig aussehenden, leise schnatternden Gans, die am ganzen Leib zitterte, geweckt
wurden. In aller Eile strickten sie für die Gans einen warmen Pullover. Diese Pullover-Gans lebte noch weitere 7 Jahre und starb dann eines natürlichen Todes.

Nach dieser wiederum schönen Geschichte überreichte das Führungsduo, Herr Dr. Mehler und Frau Saulite-Schubiger, Frau Billasch einen Blumenstrauß. Außerdem erhielt sie von Herrn Dr. Mehler symbolisch ein Herz für „das Herz der Truppe“.

Von Frau Clausen wurde dann das Gedicht von der Weihnachtsmaus vorgelesen. Diese Maus wird sonderbarerweise nur in der Weihnachtszeit aktiv. Mal fehlte was vom Festgebäck, mal was vom Marzipan, ein Weihnachtsmann aus Eierschaum, nebst anderen leckeren Dingen. Die Kinder sagten rundheraus, das war bestimmt die Weihnachtsmaus, die über Nacht gekommen. Die Mutter meinte unumwunden, sind erst die Süßigkeiten fort, ist auch die Maus verschwunden. Was man von Weihnachtsmäusen denkt, bleibt jedem überlassen.

Auch diese schöne Geschichte wurde wie die vorherigen mit viel Applaus bedacht.
Anschließend saß man noch in gemütlicher Runde zusammen. Erst spät ging ein schöner, teils besinnlicher, teils lustiger, aber rundum gelungener Abend zu Ende.

Martin Dönges